Kryptosteuern auf den Bahamas

Auf den Bahamas werden Kryptowährungen wie digitale Vermögenswerte behandelt und seit 2019 durch das DARE-Gesetz geregelt. DARE steht für „Digital Assets and Registered Exchanges“ und möchte eine generelle Regulierung von digitalen Währungen und einen geeigneten Gesetzesrahmen für die Zukunft schaffen. Generell sind die Bahamas gegenüber Kryptowährungen sehr offen und freundlich eingestellt. Unternehmen benötigen zwar Genehmigungen und Auflagen, aber es müssen weiterhin keine Steuern gezahlt werden.

Kryptosteuern in den Bahamas im Überblick

Ähnlich wie die in der Karibik gelegenen Kaimaninseln, sind auch die Bahamas ein Steuerparadies. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen müssen keine Steuern auf Einkommen, Kapitalerträge oder sonstiges Vermögen zahlen. Die Bahamas zählen damit zu den wenigen Steueroasen, in denen auch Kryptowährungen steuerfrei sind. Weitere Informationen zur aktuellen Steuersituation der Bahamas finden Sie hier: https://www.wohnsitzausland.com/bahamas

Steuern für Privatpersonen

Weder für den Besitz, noch für eine Veräußerung von Kryptowährungen müssen Steuern gezahlt werden. Für private Anleger und Investoren sind die Bahamas deshalb ein besonders attraktives Wohnsitzland.

Steuern für Unternehmen

Auch auf den kommerziellen Handel mit Kryptowährungen werden keine Steuern erhoben. Es gibt allerdings einige Anforderungen für die Teilnahme am digitalen Währungshandel, die von Unternehmen eingehalten werden müssen. In den Richtlinien ist zum Beispiel festgelegt, wie hoch das erforderliche Kapital sein muss, welche Regeln für die Berichterstattung gelten und welche Strafen bei einer Nichteinhaltung zu verhängen sind.

Sonstige Gesetze für Kryptowährungen

Die Gesetzgebung verlangt, dass alle Teilnehmer am Krypto-Handel die geltenden Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung einhalten. Es gibt auch einige strenge Datenschutzauflagen, die verhindern sollen, dass die Krypto-Vermögenswerte der Kunden gefährdet werden können.

Die Bahamas führen eigene Kryptowährung ein

Im Oktober 2020 führten die Bahamas als erstes Land der Welt eine landesweite, digitale Währung der Zentralbank ein, den Sand Dollar. Es handelt sich dabei um eine digitale Zentralbankwährung (CBDC), die wie der Bahama-Dollar reguliert wird. Direkt nach der Einführung haben Unternehmen auf den Bahamas damit begonnen, den Sand Dollar als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Es wurde sogar die weltweit erste CBDC-gebundene Mastercard im Land eingeführt, mit der Nutzer die digitale Währung für Zahlungen sofort in Bahama-Dollar umwandeln können.

Beliebte Kryptowährungen auf den Bahamas

Wenn es um Kryptowährungen geht, ist der Bitcoin nach wie vor am beliebtesten, obwohl auch bekannte Altcoins wie Ether und Litecoin gehandelt oder geschürft werden. Das Land verfügt über zahlreiche Bitcoin-Geldautomaten, die besonders an gut besuchten Orten wie Fußgängerzonen, Kinos oder Cafés zu finden sind. Die Geldautomaten ermöglichen den sofortigen Kauf von Bitcoins und sollen die allgemeine Neugier auf Kryptowährungen steigern.

Fazit – Steuerparadies für Kryptowährungen

Die Bahamas sind ein Steuerparadies für Kryptowährungen, da hier keinerlei Steuern gezahlt werden müssen. Einwohner der Bahamas zahlen keine Steuern auf Einkommen, Erbschaften, Schenkungen oder Kapitalgewinne und müssen deshalb auch Einkünfte aus Kryptowährungen nicht versteuern. Für Mandanten mit hohen Krypto-Einkünften gibt es deshalb kaum ein schöneres und günstigeres Wohnsitzland.

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